Mittwoch, 8. Juli 2015

Die andere Seite der griechischen Tragödie!

Bereits in der Antike gab es eine griechische Tragödie. Im sechsten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung entstand die erste Tragödie im Rahmen von Feierlichkeiten zu Ehren des Weingottes Dionysos in Athen. Dazu gibt es auf Wikipedia mehr.

Die zweite griechische Tragödie wird aktuell zu Ehren der vielen korrupten Regierungen der Neuzeit abgehalten. Man kann der heutigen Regierung in Griechenland sicher nicht vorwerfen, dass sie an der Gesamtsituation des Landes die Schuld trägt, wohl aber für die tagesaktuelle Misere und die Stimmung. Hier tragen sie einen hohen Anteil an dem vergifteten Klima. Was hat die Volksabstimmung gebracht - außer Europa gegen sich auf? Die Stimmung gegen Griechenland, gegen das Oxi heißt sich auf. Und dabei ist Europa in der Antike doch die geliebte des Göttervaters Zeus selbst. Ein Europa ohne griechische Geschichte? Undenkbar!

Aber es gibt wie immer zwei Seiten der Medaille. Die Zeche zahlen leider wie immer die schwächsten Menschen einer Gesellschaft. Heute Morgen habe ich einen Artikel gelesen, in dem beschrieben wurde, wie die Menschen in Athen versuchen, sich jetzt noch schnell mit Luxusgüter einzudecken, um noch zu investieren, bevor Griechenland den Kollaps erlebt. 

Dieser SPON-Bericht beschreibt das sich anbahnende Leid einer Gesellschaft, die sich bereits heute am Rande einer Katastrophe befindet. Europa kann und darf es sich nicht leisten, die Menschen Griechenland allein zu lassen. Egal wie es ausgeht: humanitäre Hilfe wird dringend notwendig sein und darf nicht verweigert werden. Wenn wir Europäer das nicht beherzigen wird, ist Europa das Papier nicht wert, auf den der Euro gedruckt wird!


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