»Und
Gott sprach: Es
sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und
Nacht, die sollen auch als Zeichen dienen, damit man Tage, Wochen Monate und
Jahre unterscheiden kann. Und es geschah so. Gott macht die zwei großen
Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung
der Nacht, dazu machte er die Sterne zur Orientierung. Es wurde Abend und dann
wieder Tag.<<
So
ist es nun seit Jahrmilliarden. Seit Jahrmilliarden? Mit Unterbrechung: So wie
am heutigen Tag, Freitag, dem 20. März 2015 An eben diesem Freitag erlebt Fotoschlumpf seine erste
SoFi. Also kein Selfie sondern eine Sonderfinsternis. Vielleicht aber ja auch
beides. Ab ca. 09:30 wird sich der Himmel langsam wieder
verdunkeln.
Bei gutem Wetter kann er Zeuge werden, wie etwa 80% der
Sonnenfläche durch den Mond verdeckt werden. Das 200er Teleobjektiv mit
entsprechenden Graufiltern bis zur Stärke 5 sollen Schäden am Fotoequipment
vermeiden. Ort für die Fotomission, so das Wetter mitspielt wird die Sternwarte
in HH sein. Die Sonnenfinsternis findet genau zwischen 4
Blutmonden statt. Fotoschlumpfs Abenteuer könnte am Ostersonnabend den dritten Blutmond
in diesem Zyklus beobachten. Aber eine Reise nach Hawaii wäre schön, aber zu
weit. Nun der letzte Mond am 28.09.15 wird auch von Mitteleuropa aus sichtbar
sein. Diesen wird Fotoschlumpfs Abenteuer dann einzufangen!
Ist sind diese Phasen ein Omen für eine bessere Welt? Oder erwartet uns im Anschluss an die Mond- und Sonnenfinsternisse Unheil in apokalyptischen Ausmaß?
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen: Die Konstellation ist ein gutes Zeichen für die die kommenden Monate. Fotoschlumpfs Abenteuer geht positiv an die Sache und
hofft auf gute Fotospots. Dann hätten sich die Mühen, die der Mond und die Sonne machen, schon gelohnt. :-)
Ägypten: Eine Sonnenfinsternis galt in alten Ägypten
als negatives Omen. Es gibt einige Geschichten über „das verschlucken der Sonne“
und den Unglücken, die damit einhergingen. Die Ägypter nahmen an, dass der Gott
der Unordnung und Gewalt, Isfet, die Welt in ein Chaos stürzen wolle.
Jüdische Religion: Eine Sonnenfinsternis zwischen
einer Reihe von Blutmonden hat es bisher sehr selten gegeben. Für Israel ist
das aber immer eine Zeit des Krieges gewesen. Vielleicht werden diese Umstände
2014/2015 auf einen kleinen Teil begrenzt bleiben (Krieg mit der Hamas).
Azteken: Bei den Azteken wurde der Gott der Sonne
Tonatiuh genannt. Einem sehr grausamen Gott, der viel Menschblut verlangte. Die
Sonne zehrte sich seiner Meinung nach auf Ihrem Weg auf. Gelegentlich brauchte
sie das Blut der Menschen um wieder zu Kräften zu kommen. Die Sonnenfinsternis
war das Zeichen für den Massenmord. Vier Priester hielten einen Gefangenen
fest. Mit einem Obsidianmesser wurde dem Armen das Herz bei vollem Bewusstsein durch
einen 5. Hohepriester rausgeschnitten und der Sonne zur Stärkung
entgegengehalten. Bis zu 20.000 Menschen sollen so pro Sonnenfinsternis
umgekommen sein.
China; die Chinesen glauben, dass die Sonne bei einer
Sonnenfinsternis von einen Drachen verschlungen. Mit Geschrei und Getöse kann
das Tier aber vertrieben werden und gibt zudem die Sonne aus Angst vor dem Zorn
der Menschen wieder frei.
Wikinger: Der Wolf Skalli verfolgt die Sonne bei den
Nordmännern. Er ist der Sohn des Fenirswolf und einer Riesin, der alten vom
Eisenwald ab. Skallis Zwillingsbruder ist Hati. Hati hat als Aufgabe, den Mond
zu verfolgen. Die Sonngöttin Sol fliegt tagein und tagaus vor Skalli über den
Himmel. Skalli kommt nur an den Schatten der Sonne heran. Bei einer Sonnenfinsternis
kommt Skalli der Sonne zu nah, diese kann sich jedoch wieder befreien und dem
Jäger entkommen. Am Tag des Weltuntergangs, Ragnaröck, wir die Wölfe jedoch
Ihre Opfer verschlingen.
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